Freitag, 5. Dezember 2008

OS/2 für die Massen

Ich habe gerade die englische Version von OS/2 Warp 4 erhalten die damals über eine Computer Zeitschift verteilt wurde. Bei dieser Version ist eine Registrierung nicht erforderlich. Es handelt sich dabei aber auch nicht um eine zeitlich begrenzte Demo-Version. Da OS/2 Warp noch nicht als Abandon-Ware eingestuft ist (Serenity-Systems verkauft es ja immer noch als eCS), bin ich mir nicht sicher, ob das Kopieren dieser Version strafbar ist. Ich denke jedoch dass es eine gute Basis für ein "OS/2 für die Massen" ist.
Ziel soll es sein OS/2 Warp 4 unter einem PC-Simulator wie QEMU, Q, DOSBOX oder Bochs ans laufen zu bekommen. Der Vorteil eines Simulator gegenüber einer Viruellen-Maschine wie VmWare, Vitual-PC oder Vitual-Box ist, dass es auch auf Rechnern ohne Intel-CPU (x86) läuft.
Dadurch wird sichergestellt, dass man OS/2 auch noch in vielen Jahren benutzen kann, wenn es keine x86 kompatiblen CPUs mehr gibt. Da ein Simulator jedoch die gesamte CPU in Software simulieren muss, es er deutlich langsamer als eine Virtuelle Maschine. Da OS/2 aber nur sehr geringe Anforderungen an die CPU stellt ist dies nicht weiter tragisch. Jeder Standard-PC den man Heute kaufen kann, kann ohne Schwierigkeiten eine ausreichend schnelle Intel-CPU simulieren.
Ich werde OS/2 Warp 4 unter MacOS X unter dem Emulator Q installieren. Hinter Q verbirgt sich der Emulator QEMU der um eine grafische Benutzeroberfläche erweitert wurde.

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