Sonntag, 8. März 2009

Book Review: Kapitel 7 - Drucken

OS/2 kann standardmäßig mit Druckern umgehen die mit dem Computer über die serielle oder parallele Schnittstelle verbunden sind. Für die Emulationsumgebung unter Q / QEMU ist eine Druckeremulation zur Zeit noch nicht verfügbar, darum ist es mir nicht möglich die Druckerinstallation selbst einmal auszuprobieren.
Um einen Drucker unter OS/2 einzustellen zieht man sich zuerst aus dem Verzeichnis Schablonen (Templates) eine Druckerschablone auf die Arbeitsoberfläche (Desktop). Im Kontext-Menü kann man nun diesem Druckerobjekt einen Namen und einen Drucker-Treiber zuweisen. Von OS/2 werden schon eine ganze Reihe von Druckertreibern mitgeliefert. Ansonsten sollte man einmal im Hobbes-Archiv nachschauen, ob man einen passenden Treiber findet.
In den Einstellungen kann man unter Anzeige die Standardanzeige von Symbol auf Detail umstellen. Nun kann man sich eine Jobdetailanzeige anschauen, wo jeder Druckjob einzeln aufgeführt ist. Einen Druckjob kann man auf verschiedene Art und Weise anstoßen. Zum einen kann man ein Dokument einfach auf das Druckersymbol ziehen. Dieses Dokument wird dann in die Druckjobliste eingetragen und wird gedruckt sobald der Drucker bereit ist. Einzelne oder alle Druckjobs können gestoppt und/oder auch gelöscht werden. Mit einem Druck auf die Taste DRUCK kann man den aktuellen Bildschirminhalt oder der Inhalt eines Fensters ausdrucken lassen. Befindet sich der Mauszeigen vor dem drücken auf DRUCK auf der Arbeitsoberfläche, wird der gesamte Desktop (mit allen Fenstern) gedruckt. Befindet sich der Mauszeiger in einem Fenster, wird nur der Inhalt dieses Fensters gedruckt. Diese Funktion funktioniert nicht bei der Verwendung von WIN-OS/2. Hier wird bei drücken von DRUCK der Bildschirminhalt nur in die OS/2 Zwischenablage kopiert. Der Inhalt der Zwischenablage kann über das Programm Zwischenablage-anzeigen im Ordner Produktivität angezeigt und dann gedruckt werden. Es ist auch möglich den Inhalt der Zwischenablage mit einem Malprogramm oder Textverarbeitungs-programm zu öffnen und den Inhalt über diese Programme zu drucken.

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