- SE - Standard Edition
Diese Version enthält die Standard Komponenten des Betriebsystems und ist für den Einsatz auf dem Desktop PC ausgerichtet. Ab der Version 2.0 enthält OS/2 zusätzlich eine Windows 3.1 Version. Ab der Version 2.1 gibt es dann eine SE-Variante mit Windows (Blue-Spine) und eine günstigere Variante ohne Windows (Red-Spine). - EE - Extended Edition
Diese Variante von OS/2 wurde um Server Funktionen erweitert. - GA - General Availability
Ab Version 3.0 Warp wurde die Release Version von OS/2 mit GA oder auch Golden Code bezeichnet. Dieses war jeweils die von IBM freigegebene Version die in den Verkauf gelangte. - OS/2 for Windows
Diese Variante von OS/2 konnte über ein installiertes DOS mit Windows 3.1 in das vorhandene FAT-Filesystem installiert werden. Der Anwender hatte dadurch die Wahl, mit einen bisherige DOS und Windows weiterzuarbeiten, ober aber die gleiche Software auch unter OS/2 zu verwenden. - WinOS/2
Diese Windows 3.1 Version ist bestandteil von OS/2 und wird als eigener Prozess gestartet. In dem Fall, dass eine Windows-Anwendung abstützt kann diese nur den WinOS/2 Prozess beeinträchtigen. Das darunterliegende OS/2 System mit seinen Anwendungen läuft ungehindert weiter.
Ich gehe im folgenden davon aus, dass man eine OS/2 Version 3 mit WinOS/2 installiert und somit DOS und Windows automatisch mit Warp 3 mit installiert wird.
Bei den Installationsmedien hat man die Auswahl zwischen einer Disketten Version von Warp 3 oder einer Version mit 2 CD-ROMs (OS/2 Warp + Bonus-Pack) und 2 Boot-Disketten. Der Autor empfiehlt den Kauf der CD-ROM Version, selbst wenn man ein CD-ROM Laufwerk haben sollte, dass noch nicht von OS/2 unterstützt wird. Unter DOS besteht auch mit der CD-ROM Version die Möglichkeit, sich eine notwendigen Installations-Disketten selbst zu erstellen. Da IBM die Disketten in einem anderen Format verwendet, das mehr als 1.44 MB auf einer Diskette speichern kann, benötigt man unter DOS einen speziellen Treiber um diese Disketten bearbeiten zu können. Auf der OS/2 Warp 3 CD-ROM befindet sich im Verzeichnis \OS2 die folgenden Treiber die man in die CONFIG.SYS Datei der DOS-Installation eintragen muss:
BASEDEV=IBM2FLPY.ADD
BASEDEV=XDFLOPPY.FLT
Danach kann man mit dem Befehl makedsks die Installationsdisketten erstellen, bzw. mit dem Befehl xdfcopy a: a: sich Sicherheitskopien der Installationdisketten erstellen, wenn man eine Diskettenversion von OS/2 besitzt. In dem Fall, dass man noch einen Rechner mit einem 5,25" Floppy Laufwerk besitzt hilft leider alles nichts, man benötigt ein 3,5" Floppy Laufwerk als Laufwerk A: sonst kann man OS/2 nicht installieren.
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