Bisher habe ich alle Versuche mit dem Emulator Q unter MacOS X durchgeführt. Für Windows gibt es auch ein grafisches User-Interface das einen ähnlichen Komfort bietet wie Q.
QEmu Manager 5.0 bringt den Emulator QEmu in der Version 0.9.1 und 0.9.0 direkt mit. Der Installer installiert beide Emulatoren den Manager und optional auch den Beschleuniger kqemu. Dieser funktioniert nur auf einer x86 kompatiblen CPU Plattform und erlaubt es QEmu Instruktionen direkt auf der Host-CPU auszuführen, was deutlich schneller ist als die komplette Emulation der CPU. Diese Option habe ich nicht installiert, da es für mich keinen Sinn mach
mich an eine bestimmte Hardwareplattform zu binden. OS/2 verlangt zu dem keine schnelle CPU und die CPU-Emulation ist ausreichend schnell genug. Die Installation erfordert keine Administratorrechte sondern läuft mit den User-Rechten. Der Installer legt standardmäßig einen Ordner unter /Programme/QEmuManager an, in dem die Emulatoren, der Manager und die virtuellen PCs gespeichert werden. Nach der Installation kann den QEmuManager sofort starten und einen virtueller PC anlegen, es ist kein Reboot erforderlich.
Die Vorgehensweise unterscheidet sich nur wenig von der in Q. Interessant ist, dass man nicht die Netzwerkkarte auswählen kann, die emuliert werden soll. Wenn ich wieder etwas Zeit finde werde ich einmal OS/2 Warp 3 Connect frisch installieren und die Kompatibilität zu Q testen. Es ist nicht auszuschließen, dass man die Images der Virtuellen-PC von Q eins-zu-eins unter QEmuManager verwenden kann.
4 Kommentare:
Ist es möglich den Qemu Manager f nach OS/2 Warp 4 oder eComstation zu portieren?
QEMU ist ja inzwischen unter OS/2 Warp 4 und eComstation lauffähig.
http://qemu-buch.de/d/QEMU_unter_eComstation
Ich könnte mir vorstellen, dass es einfacher ist, unter OS/2 und mit VREXX sich selbst etwas zu Programmieren was die Funktionalität von QEMU Manager besitzt. Die GUI ruft eigentlich nur QEMU mit den entsprechend eingestellten Parametern auf.
Wenn ich die Zeit finde, arbeite ich mich mal in Dr. Dialog ein. Damit sollte man relativ einfach eine GUI für QEMU programmieren können.
Gruß Blotto
Leicht wird die Programmierung einer GUI für QEMU nicht, da QEMU sehr viele Optionen hat. Weiterhin gibt es Unterschiede bei den QEMU-Versionen.
Günstig wäre nur die wichtigsten QEMU-Optionen per GUI zu verwalten. Die restlichen Optionen müssen dann frei in ein Textfeld eingetragen werden können.
Vielleicht lässt sich die GUI AQEMU portieren (siehe http://qemu-buch.de/d/Managementtools/_AQEMU ).
AQEMU benötigt Qt.
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