In diesem Kapitel werden Sie also erfahren:
- was die Workplace Shell eigentlich ist
- wie sie funktioniert
- welche Dienste sie ihnen bietet und
- wie Sie sie erweitern, konfigurieren und mit ihr arbeiten können.
Alles, was sie auf der WPS sehen, ist ein Objekt. Wohin Sie mit der rechten Maus-Taste auch klicken, es erscheint immer ein Kontext-Menü dieses Objekts, dass sich zu diesem Zeitpunkt unter dem Maus-Zeiger befindet. Der Inhalt dieser Kontext-Menüs unterscheidet sich von Objekt zu Objekt. Der große Vorteil der Objekt-Orientierung ist, dass jedes Objekt nicht nur Daten enthält, sondern auf bestimmte Aktionen, bestimmte Funktionen (Methoden) zur Verfügung stellt. Zieht man zum Beispiel eine Dokument, die Sie mit einem bestimmten Anwendungsprogramm erzeugt haben auf das Drucker-Icon (Objekt), weiß die WPS nicht nur, dass Sie diese Datei drucken wollen. Anhand der Methoden dieses Dokument-Objekts kann das Drucker-Objekt feststellen, ob die Anwendung mit der das Dokument erstellt wurde, bestimmte Funktionen zur Verfügung stellt, um diese Datei zu drucken. Ist dies der Fall, greift die Drucker-Anwendung auf die Funktionen dieser Anwendung zurück. Wird dieses Dokument auf das Fax-Gerät geschoben, werden andere Funktionen des Objekts aufgerufen, die das Dokument entsprechen konvertieren und verschicken. Der Anwender muss ich darum nicht kümmern.
Diese Art des Arbeitens ist am Anfang für die meisten Anwender ungewohnt und Bedarf einer gewissen Einarbeitungszeit. Hat man aber einmal die Prinzipien hier den Objekten begriffen, wird man wesentlich produktiver mit der WPS arbeiten können.
PS: Das hundertste Post auf OS/2 Today ;)
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