- CONFIG.SYS
Diese ist die wichtigste aller Konfigurationsdateien. Ohne diese Datei kann OS/2 nicht starten. Sie wird nur einmal beim Start des Betriebssystems geladen und abgearbeitet. Neben Anweisungen für Treiberinstallationen enthält sie vor allem systemrelevante Setup-Daten wie Umgebungsvariablen und systemsteuernde Einstellungen, die nur während des Systemstarts vorgenommen werden können. Änderungen an dieser Datei werden deshalb erst beim nächsten Start des System berücksichtigt. - OS2.INI & OS2SYS.INI
Diese beiden Dateien sind in einem binären Format angelegt und können nicht mit einem Editor bearbeitet werden. Über diese Dateien wird das Verhalten des Präsentation Managers und der Workplace Shell gesteuert. Sind diese Dateien defekt oder nicht vorhanden, kann die grafische Benutzeroberfläche nicht gestartet werden. Diese Dateien werden bei Start der GUI eingelesen und mit dem Ende des Systemabschlusses wieder freigegeben. - AUTOEXEC.BAT
Diese Datei wird für DOS-Sitzungen benötigt. Wie auch unter DOS können in dieser Datei System-Variablen gesetzt werden oder Programme aufgerufen werden. Unter OS/2 ist es möglich für unterschiedliche DOS-Sitzungen jeweils eine eigene, spezielle angepasste AUTOEXEC.BAT Datei anzugeben. Es ist auch möglich eine DOS-Sitzung ganz ohne diese Datei zu starten, dann muss aber in Kauf genommen werden, dass bestimmte DOS-Funktionen nicht mehr wie erwartet funktionieren. (Tastaturtreiber, Pfadangaben, Mausunterstützung etc.) - STARTUP.CMD
Diese Datei wird unmittelbar nach der Abarbeitung der CONFIG.SYS Datei abgearbeitet. In dieser Datei können bestimmte Programme automatisch zum Systemstart ausgeführt werden. Falls man mit der Workplace Shell arbeitet, kann man aber auch auf diese Datei ganz verzichten und dafür die Programme, die man zum Systemstart ausführen will in den Ordner Autostart legen.
News: 9. December – 15. December
vor 1 Woche
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