Die grafische Benutzeroberfläche von OS/2 nennt sich die Workplace Shell. Die grafischen Symbole (Pictogramme) die auf der Oberfläche zu sehen sind, nennen sich Iconen (Icons). Alles Gegenstände, die auf der Oberfläche zu sehen sind, sind auch Objekte. Neben Objekten gibt es noch Dateien. Eine Datei kann Daten oder Programme enthalten. Das Buch gibt folgende Zusammenfassung:
"Objekte werden mit Sinnbildern dargestellt. Objekte verweisen auf die physikalischen Standorte von Dateien, die die Aufgabenlösungen verwirklichen. Dateien können in den Objekten gestartet werden."
"Dateien sind Sammlungen von Befehlen und Dateien. Dateien werden unterschieden in Ausführbare-, Nichtausführbare- und Treiber-Dateien."
Wenn ich das, als völlig unbedarfter Anwender gelesen hätte, währe mir außer Bahnhof nichts weiter eingefallen. Hätten die Autoren hier richtig aus dem englischen übersetzt, würde hier dass folgenden stehen:
- OS/2 verwaltet alle Dateien als Objekte.
- Die Objekt-Eigenschaften definieren, ob es sich bei der Datei um Daten, ein Programm oder um einen Treiber handelt.
- Die Objekt-Eigenschaften gegen u.a. darüber Auskunft, welchen Namen die Datei hat und an welcher Position sie im Dateisystem liegt.
Da selbst die Arbeitsoberfläche ein Objekt ist, kann man auch bei ihr das Objekt-Menü aufrufen. Ein besonderer Menüpunkt der Oberfläche ist die Methode "Systemabschluss". Wird dieses Methode ausgewählt, wird OS/2 heruntergefahren. Eine Hinweismitteilung weist darauf hin, dass man nun den PC ausschalten kann. Man sollte OS/2 immer durch diese Methode beenden und niemals den PC einfach ausschalten. OS/2 puffert veränderte Daten mit RAM und schreibt diese nicht immer sofort auf die Festplatte zurück. Diese Daten gehen ohne Systemabschluss verloren.
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